
Gemeinsam und zukunftsorientiert.
Was genau ist Mediation?
Mediation ist ein Verfahren, das darauf gerichtet ist, Konflikte durch eine einvernehmliche und kooperative Herangehensweise zu lösen. Mediation zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen den Konfliktparteien zu verbessern oder zu erhalten. Durch den respektvollen und kooperativen Ansatz können bestehende Beziehungen gestärkt und zukünftige Konflikte vermieden werden. Dies ist besonders wichtig in familiären, nachbarschaftlichen oder beruflichen Kontexten, wo langfristige Beziehungen von Bedeutung sind.
Allparteilichkeit, Vertraulichkeit, Eigenverantwortung
Die Grundlage?
Der Mediation liegen bestimmte Grundprinzipien zugrunde, zu denen als wichtigste die Allparteilichkeit der Mediatorin, Vertraulichkeit generell und die Eigenverantwortung der Mediand:innen gehören. Diese Prinzipien schaffen einen geschützten Raum für den offenen Austausch zwischen den Mediand:innen und sind damit die Grundlage für das Gelingen eines Mediationsverfahrens.
Im Gegensatz zu anderen Konfliktbeilegungsverfahren steht die Schuldfrage nicht im Vordergrund.



Durch Dialog und Empathie Brücken bauen.
Wo setzt Mediation an?
Im Mediationsprozess wird der Fokus auf die Verbesserung der Kommunikation und das gegenseitige Verständnis gelegt. Die Mediand:innen lernen, ihre Bedürfnisse und Interessen klar zu artikulieren und die Perspektive der anderen Partei zu verstehen. Das ermöglicht es den Mediand:innen, kreative und individuelle Lösungen zu entwickeln, die ihren spezifschen Bedürfnissen und Interessen entsprechen.
Du verstehst mich sowieso nicht!
Ich höre immer nur Anschuldigungen.
Mit dir reden ist sinnlos!
Wie es mir geht, interessiert keinen.

Wen kann ich als Mediatorin unterstützen?
Familie, Partnerschaft, Kinder
Ein Leben ganz ohne Konflikte gibt es nicht - auch nicht in Partnerschaften oder Familie.
Arbeit und Beruf
Wo Menschen aufeinandertreffen gibt es Konflikte, auch und gerade im beruflichen Kontext. Für ein Unternehmen oder Organisationen kann das verheerende Auswirkungen haben.
Freundschaften und Beziehungen
Konflikte können einem überall begegnen und das Miteinander belasten, in Freundschaften, im Sportverein oder auch im Ehrenamt.
Nachbarschaft
Konflikte in der Nachbarschaft sind alltäglich und oft sehr belastend.

“Manchmal braucht es nur den richtigen Raum -
und aus dem Gefühl des Getrenntseins entsteht neue Verbundenheit.“
Martha Munoz-Erkan, Mediatorin
Die 5 Phasen einer Mediation
Phase 1 – der Einstieg
Das Erstgespräch dient dazu, festzustellen, ob eine Mediation der geeignete Prozess zur Konfliktbeilegung ist und ob alle Beteiligten diesen Weg gemeinsam gehen möchten. Die Mediand:innen und die Mediatorin lernen sich kennen, wobei die Mediand:innen ihre Anliegen und Erwartungen an die Mediation schildern. Die Mediatorin erklärt das Verfahren der Mediation und erläutert den Ablauf. Gemeinsam besprechen die Mediand:innen und die Mediatorin die Grundprinzipien und Rahmenbedingungen der Mediation. Wenn alle Beteiligten übereinstimmen, eine Mediation durchführen zu wollen, wird ein Mediationsvertrag vereinbart.
Phase 2 – Themensammlung
Nun werden die Themen festgelegt, die die Mediand:innen inhaltlich besprechen möchten. Die Mediand:innen schildern nacheinander ihre Sichtweise der Situation und arbeiten gemeinsam mit der Mediatorin die für sie wichtigen Themen heraus. Zum Abschluss dieser Phase einigen sich die Mediand:innen gemeinsam auf die Reihenfolge der zu klärenden Themen.
Phase 3 – Interessensklärung
In dieser Phase geht es darum, die hinter den Positionen liegenden Interessen und Bedürfnisse der Mediand:innen zu ermitteln. Die Mediatorin unterstützt die Mediand:innen dabei, ihre wahren Anliegen zu erkennen und zu formulieren. Dies schafft ein tieferes Verständnis für die Beweggründe der jeweils anderen Seite und bildet die Grundlage für die Entwicklung von Lösungsoptionen.
Phase 4 – Lösungsoptionen sammeln
Anschließend werden mögliche Lösungsoptionen gesammelt und zwar möglichst viele. Die Mediatorin fördert dabei die Kreativität der Mediand:innen. Ziel ist es, Lösungsansätze zu finden, die die Interessen und Bedürfnisse beider Seiten berücksichtigen.
Phase 5 – Vereinbarungen treffen und Abschluss
In der letzten Phase werden die erarbeiteten Lösungen bewertet und eine oder mehrere Vereinbarungen getroffen. Diese Vereinbarungen werden schriftlich festgehalten. Abschließend wird der Mediationsprozess reflektiert und die nächsten Schritte besprochen.

Haben Sie noch Fragen zum Ablauf der Mediation?
Schreiben Sie mir.